Deutschland steht vor wirtschaftlichen Herausforderungen, die nur durch entschlossenes Handeln überwunden werden können. Der IVD unterstützt die SOS-Kampagne, die von der INSM Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft initiiert wurde, um den Erhalt unseres Wirtschaftsstandorts zu sichern. Jetzt ist der Moment, unsere Stimmen zu vereinen.
Warum jetzt handeln?
In Deutschland fehlen hunderttausende Wohnungen da, wo sie gebraucht werden. Dieser Engpass wirkt sich bereits so stark aus, dass Arbeitgeber Schwierigkeiten haben, neue Mitarbeiter zu gewinnen, weil Wohnraum insbesondere da fehlt, wo es Arbeit gibt.
- Bürokratie bremst Neubau – Überregulierung und ineffiziente Prozesse verhindern dringend benötigte Wohnungsprojekte.
- Zu hohe Standards: Normen und Regulierungen verteuern das Bauen und Sanieren.
- Hürden für Eigentum – Hohe Grunderwerbsteuern erschweren den Kauf von Immobilien.
- Schwache Nachfrage trotz hohem Bedarfs – Wirtschaftliche Unsicherheiten hemmen Investitionen in Wohnraum.
- Langsame Baugenehmigungen – Fehlende Digitalisierung und unterbesetzte Behörden führen zu monate-, manchmal jahrelangen Verzögerungen.
- Fachkräftemangel – Zu wenig Personal belastet die Immobilienverwaltung.
Unsere Forderungen für eine bessere Wohnungspolitik
- Bauanforderungen reduzieren: Standards vereinfachen und EH55 fördern, ohne zusätzliche regulatorische Hürden.
- Wohneigentum fördern: Eigentumsbildung erleichtern, insbesondere durch reduzierten bürokratischen Aufwand und steuerliche Anreize.
- Bauplanungsrecht reformieren: Fokus auf schnelleren Bauprozess, Nachverdichtung ermöglichen.
- Steuer- und finanzpolitische Anreize: Abschreibungsmöglichkeiten verbessern, Steuerfreiheit von Mieteinnahmen, Anpassung der Freibeträge
- Kein Sanierungszwang: Umsetzung der EU-Vorgaben in nationales Recht ohne zusätzliche gesetzliche Verschärfungen.
- Mietrecht vereinfachen: Keine Mietpreisbremse-Verlängerung; stattdessen mehr Fokus auf Wohnungsbau.
- Klimaschutz effizient gestalten: Maßnahmen auf CO₂-Reduktion fokussieren und überzogene Standards vermeiden.
- Sachkundenachweis für Makler und Verwalter einführen